Die Standorte der
verschiedenen Fischarten in kleineren Weihern und Flüßchen herauszubekommen ist
nicht besonders schwierig. Sehr schwierig ist es, Fische in großen stehenden Gewässern und
großen Flüssen mit Altwasserbereichen an die Angel zu bekommen. Wenn man
hier keine exakten
Kenntnisse über Strömung, Tiefen, Scharkanten und
Krautbänke hat, ist es reine Glücksache, erfolgreich Fische zu fangen. Als Anfänger sollte man sich dieses Wissen
über die Fachliteratur erwerben. Auch das Wissen erfahrener Angler
vor Ort, erspart es dem Anfänger und dem fremden Gastangler im
Trüben zu fischen. Besonders wichtig ist neben der Beherrschung der
Angeltechnik, die Kenntnis über die Schonzeiten und die Biologie der Fische im Allgemeinen.
über all diese Dinge möchte ich hier schreiben und meine Erfahrungen, die ich über 50 Jahre gesammelt habe, weitergeben. Auch spezielles Wissen und Erfahrungen im Geräte , Angelkahn und Angelkatamaranbau möchte ich gerne an interessierte Angler weitergeben. Es
wäre doch Verschwendung, wenn alle Fehler und Pleiten die in solch komplizierten Projekten vorkommen nochmals wiederholt würden. Ich wünsche dem Leser viel Spass beim Durchstöbern meiner Homepageseiten und natürlich ein kräftiges ... Petri Heil.
Die Standorte der
verschiedenen Fischarten in kleineren Weihern und Flüßchen herauszubekommen ist
nicht besonders schwierig. Sehr schwierig ist es, Fische in großen stehenden Gewässern und
großen Flüssen mit Altwasserbereichen an die Angel zu bekommen. Wenn man
hier keine exakten
Kenntnisse über Strömung, Tiefen, Scharkanten und
Krautbänke hat, ist es reine Glücksache, erfolgreich Fische zu fangen. Als Anfänger sollte man sich dieses Wissen
über die Fachliteratur erwerben. Auch das Wissen erfahrener Angler
vor Ort, erspart es dem Anfänger und dem fremden Gastangler im
Trüben zu fischen. Besonders wichtig ist neben der Beherrschung der
Angeltechnik, die Kenntnis über die Schonzeiten und die Biologie der Fische im Allgemeinen.
Verbreitung
Der Hecht ist einer der größten Raubfische im Rhein. Er kommt in Europa von Italien bis nach Norwegen vor. Mein eigener Beitrag zu diesem Thema beschränkt sich auf intensive Beobachtungen des Rhein-Hechtes im Raum Mannheim - Ludwigshafen, wo ich diesem Räuber schon 44 Jahre nachstelle.
Laichen und Ernährung
Im März-April geht der Hecht bei uns auf Suche nach passenden Laichplätzen.
Verschilfte Altrheinarme sind nun Tummelplatz für die Hechte. Als erste
erscheinen die Milchner, (Männchen) dann kommen die grösseren Rogner (Weibchen). Das Ablaichen erstreckt sich in unserem Rheinabschnitt
über einen ziemlich langen Zeitraum von 3-5 Wochen. Schon nach wenigen Wochen kann man dann den winzigen
Junghecht im Flachwasser bei der Jagt beobachten. Er ist ununterbrochen auf
"Raubzug" und schlägt sich unaufhaltsam den Bauch voll. Im zweiten Jahr ist der Hecht auf ca. 20 cm herangewachsen.
Ab dieser Zeit frißt der Bursche hauptsächlich Friedfische aller Art und Größe. Eigenschaften und Jagttechnik des erwachsenen Hechts
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Die Jagt auf den Hecht
Den kleinen Hecht bekommt man ab und zu mal beim Friedfischangeln an
den Wurmhaken. Aber auch beim Zander und Barschangeln bekommt man diese
Halbstarken mit einem kleinen Köderfisch an die Angel. Wird nun der Hecht größer und älter, fängt man ihn eigentlich nur noch mit
Köderfischen und Kunstködern. Damit ist aber nicht ausgeschlossen, daß er auch mal
etwas Abwechlung liebt. Ich habe 1994 einen 3,5 kg Hecht beim Grundangeln auf Wurm gefangen. Na ja, die Ausnahme bestätigt die Regel
und die ist eindeutig - je größer der Hecht, je größer sollte der Köderfisch sein. Will man also einen kapitalen Hecht fangen, dann muß man einen großen Köder nehmen. Dieses "muß" ergibt sich aus folgenden Gründen:
- Das Fressverhalten des kapitalen Hechtes ist eindeutig, er frißt mit Vorliebe große Köderfische.
- Kapitale Hechte sind so selten, dass man das Anbeissen kleiner Räuber aller Art unterbinden muß. Dies läßt sich nur durch Benutzung eines sehr großen Köders erreichen.
Wie man sich bestimmt vorstellen kann, ist diese Art zu angeln mit sehr viel Geduld verbunden. Es hat auch keinen Sinn, aufs geratewohl einen riesigen Köder an die Angel zu machen und zu warten, bis man grau wird. Den seltenen kapitalen Hecht fängt man nur, wenn man seinen Standort und seine Freßzeiten durch intensives Beobachten herausgefunden hat. Dies erfordert einigen Einsatz. Ich habe z.B. sehr oft als Berufstätiger morgens und abends meinen Arbeitsweg zum Rheinufer verlängert, um von angelnden Rentnern Informationen über das Beißverhalten der Fische zu erhalten. Hat man dann erstmal den Beginn einer Beißperiode der Hechte
ausgekundschaftet, kann man ziemlich gut die nächsten Fressattacken der Hechte bestimmen.
Sehr schlechte Karten hat man gegen einen kapitalen Hecht, der zufällig beim Zander oder Barschangeln mit kleinem Köder, kleinem Haken und zu dünner Schnur (Tipps)
auf die Angel geht. Dies hat im Fließwasser, wo der Fisch die Unterstützung des Wasserdrucks ausnutzt, in fast allen Fällen den Verlust der Beute zur Folge. Im übrigen bin ich überzeugt, dass die Zweifler an solchen Überlegungen für die Ausdrücke "Im Trüben fischen" und "Anglerlatein" verantwortlich sind.
Der Hecht auf dem nebenstehenden Bild raubte immer kurz nach Sonnenaufgang in einer von mir befischten
Buhne. Ich brauchte 2 Wochen um diesen schönen 14 pfünder zu fangen. Normalerweise nehme ich nur Fische mit nach Hause, die wir selbst verzehren. Alles andere wird von mir wieder zurückgesetzt. Leider schluckte dieser Hecht den Köder so tief und wurde so stark verletzt, daß mir das Tier verendete und so in den Pfannen eines Mannheimer Altenheimes verschwand.
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