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 Inhaltsverzeichnis
  Einleitung

Raubfische
Hecht
Verbreitung
Laichen und Ernährung
Eigenschaften und Jagttechnik des Hechts

Die Jagt auf den Hecht

Zander

Verbreitung
Laichen und Ernährung

Eigenschaften und Jagttechnik des Zanders
Die Jagt auf den Zander
Barsch
Aal

Friedfische
Karpfen
Weißfische, Rotauge & Co
Schleie
Was es sonst noch gibt

Einleitung

Die Standorte der verschiedenen Fischarten in kleineren Weihern und Flüßchen herauszubekommen ist nicht besonders  schwierig. Sehr schwierig ist es, Fische in großen stehenden Gewässern und großen Flüssen mit Altwasserbereichen an die  Angel zu bekommen. Wenn man hier keine exakten Kenntnisse über Strömung, Tiefen, Scharkanten und Krautbänke hat, ist es  reine Glücksache, erfolgreich Fische zu fangen. Als Anfänger sollte man sich dieses Wissen über die Fachliteratur erwerben.  Auch das Wissen erfahrener Angler vor Ort, erspart es dem Anfänger und dem fremden Gastangler im Trüben zu fischen. Besonders wichtig ist neben der Beherrschung der Angeltechnik, die Kenntnis über die Schonzeiten und die Biologie der  Fische im Allgemeinen. 

Angler 
über all diese Dinge möchte ich hier schreiben und meine Erfahrungen, die ich über 50 Jahre gesammelt habe, weitergeben. Auch spezielles Wissen und Erfahrungen im
GeräteAngelkahn  und Angelkatamaranbau möchte ich gerne an interessierte Angler weitergeben. Es wäre doch Verschwendung, wenn alle Fehler und Pleiten die in solch komplizierten Projekten vorkommen nochmals wiederholt würden. Ich wünsche dem Leser viel Spass beim Durchstöbern meiner Homepageseiten und natürlich ein kräftiges ... Petri Heil.

 Die Standorte der verschiedenen Fischarten in kleineren Weihern und Flüßchen herauszubekommen ist nicht besonders  schwierig. Sehr schwierig ist es, Fische in großen stehenden Gewässern und großen Flüssen mit Altwasserbereichen an die  Angel zu bekommen. Wenn man hier keine exakten Kenntnisse über Strömung, Tiefen, Scharkanten und Krautbänke hat, ist es  reine Glücksache, erfolgreich Fische zu fangen. Als Anfänger sollte man sich dieses Wissen über die Fachliteratur erwerben.  Auch das Wissen erfahrener Angler vor Ort, erspart es dem Anfänger und dem fremden Gastangler im Trüben zu fischen. Besonders wichtig ist neben der Beherrschung der Angeltechnik, die Kenntnis über die Schonzeiten und die Biologie der  Fische im Allgemeinen.

 

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Hecht

Verbreitung
Der Hecht ist einer der größten Raubfische im Rhein. Er kommt in Europa von Italien bis nach Norwegen vor. Mein eigener  Beitrag zu diesem Thema beschränkt sich auf intensive Beobachtungen des Rhein-Hechtes im Raum Mannheim - Ludwigshafen,  wo ich diesem Räuber schon 44 Jahre nachstelle.
Laichen und Ernährung
Im März-April geht der Hecht bei uns auf Suche nach passenden Laichplätzen. Verschilfte Altrheinarme sind nun Tummelplatz  für die Hechte. Als erste erscheinen die Milchner, (Männchen) dann kommen die grösseren Rogner  (Weibchen). Das  Ablaichen  erstreckt sich in unserem Rheinabschnitt über einen ziemlich langen Zeitraum von 3-5 Wochen. Schon nach wenigen  Wochen kann man dann den winzigen Junghecht im Flachwasser bei der Jagt beobachten. Er ist ununterbrochen auf  "Raubzug" und schlägt sich unaufhaltsam den Bauch voll. Im zweiten Jahr ist der Hecht auf ca. 20 cm herangewachsen. Ab dieser Zeit frißt der Bursche hauptsächlich Friedfische aller Art und Größe.
Eigenschaften und Jagttechnik des erwachsenen Hechts

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Die Jagt auf den Hecht

Den kleinen Hecht bekommt man ab und zu mal beim Friedfischangeln an den Wurmhaken. Aber auch beim Zander und  Barschangeln bekommt man diese Halbstarken mit einem kleinen Köderfisch an die Angel. Wird nun der Hecht größer und älter,  fängt man ihn eigentlich nur noch mit Köderfischen und Kunstködern. Damit ist aber nicht ausgeschlossen, daß er auch mal  etwas Abwechlung liebt. Ich habe 1994 einen 3,5 kg Hecht beim Grundangeln auf Wurm gefangen. Na ja, die Ausnahme bestätigt  die Regel und die ist eindeutig - je größer der Hecht, je größer sollte der Köderfisch sein. Will man also einen kapitalen Hecht  fangen, dann muß man einen großen Köder nehmen. Dieses "muß" ergibt sich aus folgenden Gründen:

  1. Das Fressverhalten des kapitalen Hechtes ist eindeutig, er frißt mit Vorliebe große Köderfische.
  2. Kapitale Hechte sind so selten, dass man das Anbeissen kleiner Räuber aller Art unterbinden muß. Dies läßt sich nur durch Benutzung eines sehr großen Köders erreichen.

 Wie man sich bestimmt vorstellen kann, ist diese Art zu angeln mit sehr viel Geduld verbunden. Es hat auch keinen Sinn, aufs  geratewohl einen riesigen Köder an die Angel zu machen und zu warten, bis man grau wird. Den seltenen kapitalen Hecht fängt man nur, wenn man seinen Standort und seine Freßzeiten durch intensives Beobachten herausgefunden hat. Dies erfordert einigen Einsatz. Ich habe z.B. sehr oft als Berufstätiger morgens und abends meinen Arbeitsweg zum Rheinufer verlängert, um von angelnden Rentnern Informationen über das Beißverhalten der Fische zu erhalten. Hat man dann erstmal den Beginn einer Beißperiode der Hechte ausgekundschaftet, kann man ziemlich gut die nächsten Fressattacken der Hechte bestimmen.

Sehr schlechte Karten hat man gegen einen kapitalen Hecht, der zufällig beim Zander oder Barschangeln mit kleinem Köder,  kleinem Haken und zu dünner Schnur (Tipps) auf die Angel geht. Dies hat im Fließwasser, wo der Fisch die Unterstützung des  Wasserdrucks ausnutzt, in fast allen Fällen den Verlust der Beute zur Folge.
Im übrigen bin ich überzeugt, dass die Zweifler an solchen Überlegungen für die Ausdrücke "Im Trüben fischen" und "Anglerlatein" verantwortlich sind.

14 pfünder HechtDer Hecht auf dem nebenstehenden Bild raubte immer kurz nach Sonnenaufgang in einer von mir befischten Buhne. Ich brauchte 2 Wochen um diesen schönen 14 pfünder zu fangen. Normalerweise nehme ich nur Fische mit nach Hause, die wir selbst verzehren. Alles andere wird von mir wieder zurückgesetzt. Leider schluckte dieser Hecht den Köder so tief und wurde so stark verletzt, daß mir das Tier verendete und so in den Pfannen eines Mannheimer Altenheimes verschwand.


 

 

 



25.01.2007 Fortsetzung folgt.

Zander

Verbreitung
Ursprünglich kommt der Zander aus Osteuropa.
ZanderverbeitungErfolgreiche Besatzmaßnahmen brachten ihn auch in unsere Gewässer. Im Ostseebrackwasser und fast allen europäischen Gewässern trifft man ihn heute an. Besonders in unserem Rhein fühlt sich der Zander sehr wohl. Als Geheimtipp  ist hier nach Berichten von Bekannten der Plattensee in Ungarn zu nennen.
Laichen und Ernährung

Im April und Mai laicht er bei uns im kiesigen Rheingrund, an Wurzeln und abgesunkenem Astwerk ab. Zum Laichen wird eine Wassertemperaturen von ca. 11°  - 16° C. benötigt. Ein ausgewachsener Zander legt bis zu 1 Million Eier von 1 - 2 mm Durchmesser ab. Das Männchen bewacht nach der Befruchtung noch eine geraume  Zeit die Eiablage. Nach ca. 14 Tagen schlüpfen die etwa 6 mm großen Larven aus. In den ersten Wochen fressen die Zander hauptsächlich Wasserflöhe. Danach frißt er auch die Larven verschiedener Fliegenarten. Ab einer Größe von ca. 5 cm macht er sich über die Brut der verschiedensten Fischarten her. Mit ca. 20 cm ist der Zander der größte Kannibale im Rheinwasser. Der Rheinzander in Mannheim bevorzugt erfahrungsgemäß bis zu einem Gewicht von 2,5 kg. kleine Fische.

Eigenschaften und Jagttechnik es erwachsenen Zanders


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Die Jagt auf den Zander

Für das gezielte Befischen des kapitalen Zanders trifft in Punkto Köderfischgröße das selbe wie für den großen Hecht zu. Man muß das Anbeißen kleiner Räuber aller Art unterbinden und dies läßt sich nur durch Benutzung eines großen Köders erreichen.

28.01.2007 Fortsetzung folgt.



Barsch

Aal

Karpfen

Schleie

Rotauge und Co

 


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