So fing alles an -
irgendwie liegt das Angeln und Jagen bei mir im Blut. Schon als Knirps saß ich neben einem alten Angler im Kahn. Diesem alten Herrn, einem Kriegsveteranen mit Beinprothese, habe ich sehr viel fundiertes Wissen über das Angeln zu verdanken.
Als ich dann 12 Jahre alt wurde, bemühte ich mich umgehend in einen
Angelverein zu kommen. Den Vereinsbeitrag und das erste Angelgeschirr verdiente ich mir mit Kahnstreichen, Gewässerpflege und vor allen Dingen mit dem Fangen von Regenwürmern. Pro 500 Stück gab es eine Mark. Da die Natur mich mit handwerklichem Geschick ausgestattet hat, konnte ich mir in den 50er, 60er und 70er Jahren auch sehr viel Angelgeschirr, vor allen Dingen Angelruten aus Bambus, selbst herstellen.
Von 1956 bis heute angelte ich überwiegend im Rhein. Im Laufe der Zeit
entdeckte ich immer mehr meine Vorliebe zum fließenden Gewässer. Der Rhein mit seiner Urgewalt, seinen Geräuschen und Gerüchen, mit seinen unbegrenzten Möglichkeiten zum Fischen – ich möchte ihn nicht mehr entbehren.
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