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Inhaltsverzeichnis

Tipps und Tricks mit Fischen
Der Trick mit der Angelschnur.



Tipps und Tricks mit Fischen

  • Fisch, der auf dem Heimweg bzw. vor dem Verbrauch kurz lagern muß, in ein mit Essig angefeuchtetes Tuch hüllen.
  • Fische zu Hause sofort kühl lagern.
  • Seefisch nach Möglichkeit erst kurz vor dem Verbrauch kaufen. 
  • Flußfische nach Möglichkeit lebend transportieren und zu Hause sofort in eine Wanne mit viel frischem Wasser geben.
  • Süsswasserfische müssen rote und Seefische rosarote Kiemen haben
  • Fisch ausnehmen: Den Fisch an der Bauchseite vom Schwanz in Richtung Kopf mit einem scharfen Messer aufschneiden und vorsichtig, damit die unterhalb des Kopfes sitzende Galle nicht beschädigt und das  Fischfleisch dadurch bitter wird, die Eingeweide herausnehmen. Die am Rückgrat befindliche schwarze   Innenhaut entfernen. Flossen bis etwa 1 cm an den Körper mit einer Schere abschneiden.
  • Bei Holzbrettchen verschwindet der Fischgeruch wenn man sie erst in kaltem und dann in  warmem Wasser abspült.
  • Stark riechende Fische, wie Hering, am besten auf einer leicht abzuwaschenden Glasplatte zubereiten.
  • Fische sind gar, wenn man Schwanz oder Flossen ohne Mühe herausziehen kann.
  • Das Schuppen des Fisches fällt leichter, wenn er eine halbe Minute in kochendes Wasser getaucht wird.
  • Aal schmeckt im Sommerbesser als im Winter.
  • Forelle schmeckt im Mai bis Juli am besten.
  • Hecht schmeckt von September bis Februar am besten.
  • Karpfen schmeckt von Oktober bis April am besten.
  • Zander schmeckt im Herbst und Winter am besten.

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Der Trick mit der Angelschnur.

Die Erfolgsaussicht beim Angeln mindert sich mit steigender Schnurdicke sehr stark. Will man nun große bzw. kapitale Fische fangen, gerät man mit der Schnurstärke in die Zwickmühle. Einerseits nimmt ein schlauer Karpfen den Köder an einer dicken Schnur sehr vorsichtig, oder gar nicht. Andererseits ist man bei Raubfischen wegen ihres Gebisses gezwungen, spezielle (zu dicke) Vorfächer zu nehmen.

Hierzu kann ich ein Erlebnis anführen, das wirklich kein Anglerlatein ist. Ich habe als junger Mann beim Karpfenangeln eine Karpfenschule beobachtet, die mir die Kartoffelköder mit dem Schwanz von dem Haken schlugen, um anschließend in aller Ruhe den Köder zu fressen. Dieser Vorgang, der sich mehrmals wiederholte, und dessen Wahrheitsgehalt ich hier nochmals beschwöre, änderte damals komplett meine Angeltechniken, meine voreingenommene Meinung über das Leistungsvermögen eines Fischgehirns und nicht zuletzt mein Verhalten am Gewässer.

Einen sehr guten Ausweg aus diesem Dilemma zeigte mir in den 60er Jahren ein alter, sehr erfolgreicher Karpfenangler auf. In dieser Zeit war das Schnurmaterial aus Kunststoffen bei weitem noch nicht so reißfest wie heute. Eine 0,2 mm Schnur erreichte damals eine Tragfähigkeit von knapp 1,5 kg und war sehr spröde. Heute bekommt man Schnüre, die bei 0,12 mm die selbe Tragkraft haben und dabei auch noch sehr geschmeidig sind.

Der Trick für einen sicheren Fang mit dünner Schnur besteht ganz einfach aus einem Vorfach aus 3 einzelnen 012er - 02er Leinen. Wenn das Vorfach zB. sauber aus 3X 012er Schnüren mit exakt gleichen Schnurlängen gebunden wird, ist die Tragkraft weit höher als ein Vorfach mit einer 040er Schnur. Damit die einzelnen Schnüre nicht nebeneinander zu liegen kommen, bzw. zusammenkleben, verdreht man 2 der 3 Schnüre 2X gegenläufig in sich und bindet den Haken dann direkt an. Man kann nun über diese Sache denken was man will, eines steht fest.... sie funktioniert hervorragend. Alle großen Fischarten werden mit diesem Vorfach sicher gefangen, weil beim Reißen oder Durchbeißen einer Schnur immer noch 2 Reserveschnüre da sind. Speziell der Karpfen nimmt die 012er Schnur problemlos und die Fangquoten erhöhen sich radikal.


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